Samstag, 12. Januar 2008

Sir Edmund Hillary

Am gestrigen 11.01.2008 verstarb Sir Edmund Hillary, dem am 29.Mai 1953 zusammen mit Tenzing Norgay die Erstbesteigung des Mount Everest gelang.

War es zu seiner Zeit noch eine wirkliche Herausforderung, so mutierte die Besteigung dieses Berges immer mehr zu einer touristischen Attraktion, die mit den entsprechenden finanziellen Mitteln für jeden durchschnittlich trainierten „Normalo" machbar scheint.

Sich für diese Entwicklung mitverantwortlich fühlend, engagierte er sich für die Belange der Einheimischen durch Spenden für Schulen, Krankenhäuser etc.

Welche Blüten diese Entwicklung des Tourismus trieb, kann man am besten an der Rekordmeldung vom 22.Mai 2003 erkennen, als sich 115 Menschen auf dem Gipfel tummelten.

Auch Thomas Bubendorfer, (Extrem-)Bergsteiger der das Free-Soloklettern praktiziert – also Solo ohne Seilsicherung, hat sich erschreckt über die Entwicklung am Mount Everest geäußert.

Über seine Expedition im April / Mai 2007 schreibt er auf seiner Website:
[Zitat ANFANG]
„Der Everest war sicher nicht mein Berg, ich habe nicht zu mir gefunden wie sonst bei jeder Expedition". Vor allem haben ihn die vielen Menschen und der Lärm (!!) dort gestört.
[Zitat ENDE]

In diesem Sinne, herzlich willkommen im 21. Jahrhundert.

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